Schöne Bescherung! Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und die Ratsfraktionen von CDU, Grünen und der Wählergemeinschaft Zur Sache! (ZSM) legen den Bürgern schwere Päckchen unter den Weihnachtsbaum.
Der Inhalt: 932% Prozent Grundsteuer B. So haben es die vorgenannten Fraktionen im Rahmen der Festsetzung eines einheitlichen Hebesatzes zur Neuregelung der Grundsteuer beschlossen. Welch‘ ein teurer Start ins neue Jahr.
Auswirkung: Durch die Entscheidung erhöhen sich die Wohnkosten für alle Mettmanner Eigentümer und Mieter ab 1. Januar 2025 um rund 12 Prozent.
Alternative: Das Land NRW hat eine gesetzliche Grundlage zur Einführung von differenzierten Hebesätzen geschaffen, die eine zusätzliche Mehrbelastung der Mettmanner Einwohner vermieden hätte.
Andere Städte: Den Bürgern in unseren Nachbarstädten Erkrath und Wülfrath bleiben die zusätzlichen Wohnnebenkosten erspart. Dort haben sich die Stadträte gegen einheitliche und für differenzierte Hebesätze zur Entlastung der Einwohner ausgesprochen. Das gilt ebenso für Hilden und und ganz aktuell seit gestern auch Ratingen.
Stadtspitze: „Bürger“meisterin Sandra Pietschmann schlägt dem Stadtrat in Mettmann als unbetroffene Person vor, die Einwohner weiter zu belasten. Sie selbst profitiert wiederum von einer bürgerfreundlicheren Entscheidung an ihrem Wohnort Ratingen. Während sie an ihrem Arbeitsort als Bürgermeisterin dafür plädiert, die Bürger zusätzlich zu belasten, kann sie ihren Geldbeutel in Ratingen schonen.
PR-Maschine: Die Stadt Mettmann versucht sich in einer eigenen Pressemeldung zu erklären. Während sich die Bürgermeisterin sonst gerne medial in Szene setzt, hält sie sich hier dezent zurück und lässt sich in der Meldung nicht zitieren. Während die Stadt ihre Pressemeldungen sonst gerne in den sozialen Medien teilt, nimmt man ausgerechnet bei diesem Thema gezielt Abstand davon. Frau Pietschmann versucht seit nunmehr 4 Jahren jeglichen Zusammenhang mit Entscheidungen, von denen sie weiß, dass sie damit bei den Bürgern nicht landen kann, zu meiden. Stattdessen verfolgt sie weiter den Schönwetterkurs.
Bürgerfreundliche Variante: Die Wählergemeinschaft M.U.T. hat einen konstruktiven Antrag gestellt und im Sinne der Bürger zur Vermeidung eines weiteren Anstiegs der Wohnkosten in Mettmann beantragt, von den differenzierten Hebesätzen Gebrauch zu machen. Leider haben Bürgermeisterin Pietschmann, CDU, SPD, Grüne, ZSM und WGME abgelehnt.
Danke für nichts: Mögen sich die Bürgerinnen und Bürger diese unnötige und vermeidbare Mehrbelastung zur Kommunalwahl im Herbst 2025 in Erinnerung rufen und entsprechend quittieren. Jeder einzelne Mettmanner hat die Wahl.