Schulbus in Obschwarzbach fährt weiter

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Eine gute Nachricht für Eltern und Schüler aus Obschwarzbach. Der Schulbus wird weiterfahren. So hat es der Ausschuss für Schule und Bildung am 13. Februar 2025 entschieden. „Wir zeigen uns hoch erfreut über die Entscheidung und das Einlenken von Ratsmehrheit sowie Verwaltungsspitze“, teilt unser Fraktionsvorsitzender André Bär zur Entscheidung mit. Aber so wie es die Verwaltungsspitze nun zu verkaufen versucht, war es dann auch nicht.

Noch im Mai 2024 haben sich im Schulausschuss die Fraktionen von CDU, SPD, Grüne, FDP und AfD für die Einstellung des Schulbusses ausgesprochen. Wohlgemerkt auf „Empfehlung der Verwaltung”. Und plötzlich sieht sich „Bürgermeisterin Pietschmann erleichtert”, dass man „der Einschätzung der Stadtverwaltung gefolgt ist“, denn „eine Einstellung hätte schwerwiegende Folgen für die Schüler und Eltern in Obschwarzbach gehabt“. (Pressemeldung der Stadt Mettmann)

Wir von der Wählergemeinschaft M.U.T. haben der geplanten Einstellung des Schulbusses schon im Mai vergangenen Jahres nicht zugestimmt, weil keine ausreichenden Informationen vorlagen, die zur Entscheidungsfindung notwendig gewesen wären. Nachdem bereits im September 2024 erste Zweifel am Beschluss zur Abschaffung des Schulbusses aufkamen, wurde das Thema nun erneut zur Entscheidung vorgelegt. Bereits im Vorfeld hat unser Mitglied im Schulausschuss, Dr. Regina Lenz, auf die fragwürdige Verwaltungsvorlage mit fehlerhaften Berechnungen hingewiesen, die kurze Zeit später von der Verwaltungsspitze in Teilen korrigiert wurde.

„Wir sehen uns in der aktuellen Entscheidung bestätigt”, sagt Bär. Über die spätere Erkenntnis anderer Ratsfraktionen sowie der Stadtverwaltung freuen wir uns. Letztlich ist es aber vor allem auch der Intervention zahlreicher engagierter Eltern zu verdanken, dass hier eingelenkt wurde.

Eine frühzeitigere Beteiligung und Kommunikation mit den betroffenen Eltern hätte vieles erleichtert. Aber sich als Statspitze jetzt hinzustellen, und so zu tun, als hätte man von Anfang an die Position vertreten, ist nicht nur unehrlich, sondern widerspricht den oben aufgeführten Tatsachen.

Wenn die Einstellung des Schulbusses „schwerwiegende Folgen für die Schüler und Eltern hat”, wie Bürgermeisterin Pietschmann jetzt sagt, warum hat sie dann vor 10 Monaten die Abschaffung empfohlen? Wenn man damals andere Erkenntnisse als heute hatte, dann kann man das auch genau so sagen und sich ehrlich machen.

Andererseits hätte man die heutige Erkenntnis bereits damals haben können, wenn man sich mit den Auswirkungen und Folgen vorher genauer beschäftigt hätte. Wir setzen uns auch weiterhin dafür ein, dass Auswirkungen und Folgen vor Beschlussfassung genauestens untersucht werden, um Unmut unter den Betroffenen frühzeitig zu begegnen und Fehlentscheidungen vorzubeugen.

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