Am 16. Mai 2024 ist der Ausschuss für Schule und Bildung mit den Stimmen von CDU, SPD, Grünen, AfD und FDP mehrheitlich dem Vorschlag der Verwaltungsspitze gefolgt, „den Schulbus für die Beförderung der Kinder aus Obschwarzbach an die Mettmanner Schulen einzustellen“. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme zur Haushaltskonsolidierung, mit der jährlich 82.000€ eingespart werden soll.

Wir von der Wählergemeinschaft M.U.T. haben dem Verwaltungsvorschlag nicht zugestimmt, weil keine ausreichenden Informationen vorlagen, die zur Entscheidungsfindung notwendig gewesen wären. Wie die aktuellen Entwicklungen in der Sache zeigen, fühlen wir uns bestätigt. Unserer Ansicht nach hätte man zuerst nach Alternativen suchen und diese präsentieren sollen, bevor man beschließt, den Schulbus einzustellen.

Ende September teilte die Stadt Mettmann mit, dass der Schulbus erst einmal weiterfährt. Die Verwaltungsführung führt aus: „Eine Prüfung des Fahrplans und der Fahrtdauer hatten allerdings ergeben, dass den Grundschulkindern der Schulweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Obschwarzbach nach Mettmann nicht zugemutet werden könnte, da sie mehrmals umsteigen und mehr als eine Stunde unterwegs wären. Die Verwaltung werde Alternativen erarbeiten. Der Schulbus fährt weiter, „bis wir eine tragfähige Lösung haben.“

Mit der geplanten Einstellung des Schulbusses aus Obschwarzbach wurde der zweite Schritt vor dem ersten gemacht. Den berechtigten Sorgen der betroffenen Eltern hätte man durch eine frühzeitige Beteiligung begegnen können. Bevor funktionierende Strukturen abschafft werden, hätten Alternativen präsentiert werden müssen.

Wir stehen an der Seite der betroffenen Eltern und setzen uns für eine tragfähige Lösung ein.

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